Die vierte Woche in Japan

Hallo aus dem kühlen Nass im Wasserfall!

22.04 Self-Service-Second-Hand

In Japan gibt es Second-Hand Läden, in denen keine Person arbeitet. Dort kann man in aller Ruhe die Klamotten ausprobieren und an einer Selbstbedienungskasse bezahlen. Diese Art von Laden ist hier aber glaube ich auch eher eine Besonderheit, in den meisten Second-Hand Läden geht es hier auch zu wie in Deutschland – sowohl preislich als auch dem generellen Umgang. Ich habe hier trotzdem eine schöne Hose für 10€ erstanden.

25.04 Izakaya

Nach dem Feierabend (oder am Wochenende) kann man in Japan in einem traditionellen Restaurant/Bar namens Izakaya gehen. Dort gibt es allerlei Snacks und auch Sake – den gibt es manchmal heiß und manchmal kalt. Viele Japaner trinken aber auch Bier.

26.04 Zurück zum Biwa See

Und weil es so schön war ging es eine Woche später direkt nochmal zum Biwa See, diesmal mit der Bahn. Das ging deutlich schneller als mit dem Rad. Wir sind dann zu dem Yobai Wasserfall gewandert. Dieser ist über 40 meter hoch und war tatsächlich mal wirklich spektakulär.

Nachdem wir bei dem Wasserfall waren sind wir zu einem traditionellen Fischrestaurant gegangen. Dort gab es für wirklich wenig Geld (etwa 12€) eine außergewöhnliche Fischplatte. Ich war ehrlich gesagt etwas überfordert mit dem ganzen. Insbesondere den Krabbenbeinen. Es hat aber alles ganz gut geklappt und war sogar wirklich lecker

27.04 Amanohashidate

Am Samstag haben wir uns dann ein Auto geliehen und sind nach Amanohashidate ans Meer gefahren. Nach anfänglichen kleineren Problemen im Linksverkehr ging das ziemlich entspannt. Ein sehr netter Ort für einen Tagesausflug. Wir sind mit dem Boot auf die andere Seite gefahren und konnten dort hautnah miterleben Wie gut die heimischen Vögel darauf konditioniert sind, dass Touris sie vom Boot aus füttern wollen. Auch wenn es eher gruselige Greifvögel sind…

Dort gibt es eine Tradition durch seine Beine auf das Meer zu schauen, das nennt sich Matanozoki. Schon etwas merkwürdig, aber diese Tradition besteht anscheinend schon seit mehreren hundert Jahren und ist nicht ein TikTok-Trend wie ich vermutet hatte.

Auf dem Sessellift wurde an den Masten auch Musik abgespielt, das hat eine sehr interessante Atmosphäre gegeben (auch durch die Wahl der Musik…).

28.04 Auch mal entspannen

Heute mal kein weiter Ausflug. Mit einer Bento Box in einen Park in der Nähe und danach einen Kaffee trinken gehen. Dort konnte man den traditionellen Klängen eines Shamisen inklusive Gesang lauschen. Aus meiner europäischen Sicht hat sich das zumindest etwas schräg angehört.